Weltgebetstag am 5. März

Über Länder und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft.
Der Weltgebetstag für dieses Jahr wurde von den Frauen aus Vanuatu, einem pazifischen Inselstaat, mit dem Motto „Worauf bauen wir?“ erarbeitet.

Aber wie reihen wir uns am 5. März 2021 in die Gebetskette von 120 Ländern in der Coronazeit ein?
Es gibt folgende Möglichkeiten:

Eine Spende kann im beigelegten Tütchen im Briefkasten am Eingang der Thomas-Morus-Kirche (er wird regelmäßig geleert) bis zum 31. März eingeworfen werden. Bei Anruf 233124 (G. Lorenzkowski) wird die Spende auch abgeholt. Alternativ können Sie die Spende auch auf das Konto von St. Franziskus überweisen: DE04 4006 0265 0013 1377 02, Stichwort: Weltgebetstag Frauen 2021.

Weitere Infos zum Weltgebetstag finden sich hier.

Und hier noch einige interessante Informationen über die  „Gastgeberinnen“:

Felsenfester Grund für alles Handeln sollten Jesu Worte sein. Dazu wollen die Frauen aus Vanuatu in ihrem Gottesdienst am 5. März 2021 ermutigen. „Worauf bauen wir? “ ist ihr Motto, in dessen Mittelpunkt der Bibeltext Matthäus 7, 24-27 steht. Denn nur das Haus, das auf festem Grund stehe, würden Stürme nicht einreißen, heißt es dort. Dabei gilt es, Hören und Handeln in Einklang zu bringen: Wo wir Gottes Wort hören und danach handeln, wird das Reich Gottes Wirklichkeit. Wo wir uns daran orientieren, haben wir ein festes Fundament – wie der kluge Mensch im Bibeltext.

Ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug auf den Klimawandel bereits verfolgt wird. Die 83 Inseln im pazifischen Ozean westlich von Australien sind vom Klimawandel betroffen wie kein anderes Land auf der Welt, obwohl es keine Industrienation ist. Im ganzen Land gibt es nur 2 Städte mit jeweils 50.000 und 15.000 Einwohnern. Die meisten Menschen leben dort in Dörfern mit manchmal weniger als 100 Einwohnern.

Die steigenden Wassertemperaturen des Ozeans gefährden Fische und Korallen. Durch deren Absterben treffen die Wellen mit voller Wucht auf die Inseln und tragen sie Stück für Stück ab. Steigende Temperaturen und veränderte Regenzeiten lassen Früchte nicht mehr so wachsen wie früher. Zudem steigt nicht nur der Meeresspiegel, sondern auch die tropischen Wirbelstürme werden stärker. Um dem entgegenzu – wirken, gilt seit 2 Jahren ein rigoroses Plastikverbot. Wer dagegen verstößt, muss mit einer Strafe von bis zu 9oo Dollar rechnen. Ungeahnten Aufschwung nahm nach dem Tütenverbot das Flechthand – werk, denn die Nachfrage nach den traditionellen Palmblatttaschen zog deutlich an. So entstand eine neue Einkommensquelle für Frauen.

Doch nicht alles in dem Land ist so vorbildlich! So sitzt im dortigen Parlament nicht eine einzige Frau, obwohl sich 15 im Jahr 2020 zur Wahl stellten. Frauen sollen sich „lediglich“ um das Essen, die Kinder und die Pflege der Alten kümmern. Die Entscheidungen treffen die Männer, denen sich die Frauen unterordnen müssen. Machen die Frauen das nicht, drohen 60% von ihnen auch Schläge.

Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit, auch in Vanuatu. Dort lernen Frauen sich über Medien eine Stimme zu verschaffen, damit ihre Sichtweisen und Probleme wahrgenommen werden.

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