Zukunfts-Optionen Coerde

Vor allem in den letzten Jahrzehnten ist Coerde zu einem „bunten“ Stadtteil gewachsen, denn im Vergleich zur Gesamtbevölkerung Münsters weist Coerde den prozentual höchsten Anteil unterschiedlicher Kulturen und Nationalitäten auf. Zugleich ist es einer der kinderreichsten Stadtteile Münsters. Entsprechend vielfältig engagiert sich die Pfarrei St. Franziskus im Verbund mit anderen sozialen und kommunalen Einrichtungen bei den Themen „Integration“ und „Familie“.

Angesichts der Tatsache, dass nicht wenige Haushalte und Familien in Coerde finanziell am Existenzminimum leben, hat sich ein vielfältiges caritatives Tun in der Pfarrei entwickelt. Um nur einige zu nennen:

  • In Kooperation mit dem Stadtcaritasverband sind Sozialberatungsangebote ausgebaut worden.
  • Zur Unterstützung von Kindern und Familien wurde ein Familienpatenschaftskonzept umgesetzt.
  • Eine Möbelbörse, die zwischen Anbietern und Unterstützungsbedürftigen vermittelt. Im „mobilen Sozialbüroteam“ bringen sich Ehrenamtliche mit ihren Talenten und Interessen für Unterstützungssuchende ein.
  • Der gemeinnützige Verein „FranKo – St. Franziskus konkret e.V.“ wurde 2014 gegründet, um Sozialprojekte zu unterstützen.

Dieses vielfältige Engagement ist eng verbunden mit der gottesdienstlichen Feier in St. Franziskus. Im Gebet der Coerder St.-Norbert-Kirche haben die Anliegen und Nöte des Stadtteils Raum. Im Rahmen der Neugestaltung des bisherigen Gemeindezentrums „Freizeitheim“ möchten wir im nächsten Jahr auch unsere Seelsorge in Coerde erneuern.

Simone Lennerz aus dem Arbeitskreis „Zukunfts-Optionen für Coerde“:

Eine große neue Option, die Coerde erwartet, ist das neue Franziskushaus. Es gibt bereits  Anwartschaft von diversen Vereinen/Verbänden für die Nutzung. Aber, gibt es auch noch Platz und Bedarf für Neues? Unter dieser Fragestellung haben wir uns mit neun Personen regelmäßig getroffen. Wir haben Wünsche gesammelt, zunächst die eigenen und uns dann aufgeteilt in zwei Arbeitsgruppen, um Stimmen aus der Gemeinde dazu zu holen. Schwerpunkt beider Gruppen ist das Thema Familie, mit den Bereichen Liturgie und Netzwerk.

Es ist eine schöne Dynamik entstanden, die uns zeigt, ja, der Bedarf ist da und noch wichtiger, es gibt die Bereitschaft, dran zu bleiben und weiter zu machen.

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