Hier finden sich Hinweise auf interessante öffentliche Veranstaltungen anderer kirchlicher Träger:innen in der Stadt Münster – die aktuellsten zuerst.
Wichtige Nachrichten aus dem Stadtdekanat sind hier.
Kirchenmusikalische Veranstaltungen finden sich hier.
Termine mit „längerer Laufzeit“ sind am Ende dieser Seite.
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28. Januar: Treffen für Interessierte an der konkreten Unterstützung von Kirchenasylen in Münster (18.30 Uhr, KSHG)
Das Netzwerk Kirchenasyl Münster lädt für den Dienstag, 28. Januar 20 um 18.30 bis 20 Uhr in die Kath. Studierendengemeinde KHSG, Frauenstr. 3-6, Münster ein.
An dem Abend soll das Kirchenasyl als Praxis des Menschenrechtsschutzes in Münster vorgestellt und konkrete Möglichkeiten zur ehrenamtlichen praktischen Unterstützung besprochen werden. Hintergrund ist, dass es einen immer größeren Bedarf an Kirchenasylen in Münster gibt durch die steigende Anzahl an Abschiebungen. Immer mehr Menschen benötigen deshalb den Schutz in einer Kirchengemeinde. Hierbei ist eine Begleitung der Geflüchteten in alltäglichen Angelegenheiten. Wichtig: Freizeitaktivitäten, Deutschunterricht oder basale Konversation für den Spracherwerb, Begleitung zu Arztterminen, Sport, Computerkurse o.ä..
Ziel des Abends ist es, dass Interessierte von best-practise Erfahrungen mitbekommen und Möglichkeiten des eigenen Engagements besprechen können. Bei Rückfragen ist das Netzwerk Kirchenasyl Münster erreichbar unter: kirchenasyl-ms@asyl.org.9. Februar: KreuzKlang „Anfang… Ende… Anfang…“ (Kreuzkirche)
Im Rahmen der Reihe KreuzKlang präsentiert das Ensemble KANEA der Musikschule Wolbeck e.V. am Sonntag, 9. Februar 2025, eine besondere musikalische Performance in Kombination mit einer Lichtinstallation. Unter dem Titel „Anfang… Ende… Anfang…“ spielt ein Perkussionsensemble zusammen mit Cello und Klavier meditative und repetitive Musik u.a. von Carla Bley, John Coltrane, Ryuichi Sakamoto, Jim Pepper und Freddie Hubbard. Der gesamte Kirchenraum wird in die Aufführung einbezogen und so, akustisch und optisch, auf neue Weise erlebbar.
Mitwirkende sind: Tobias Rips, Piano; Luca Maron, Flügelhorn; Silja Stäcker, Cello; Konrad Bönning, Cello, Gesang, Percussion; Jasper Labonté, Percussion; Etienne Beckonert, Percussion; Ben Bönniger, Percussion; Lichtinstallation: Malte Frie.
Um 18.00 Uhr, 18.40 Uhr und 19.20 Uhr beginnt das konzertante Programm, das jeweils ca. 25 Minuten dauert; dazwischen wird der gesamte Kirchenraum in eine musikalische Meditation einbezogen. Herzliche Einladung, zu den jeweiligen Anfangszeiten (nach Wahl) diese ganz besondere Klang- und Raumerfahrung in der Kreuzkirche mitzuerleben!14. Februar: Wo Musik und Wort in Beziehung gehen | Poetry-Slammer und Musikerin gestalten Abend in Diözesanbibliothek
Münster (pbm/al). „Beziehungsweise. Musik und Wort an einem besonderen Ort“: Dieses Leitwort ist am Freitag, 14. Februar, Programm einer Veranstaltung, zu deren zweiter Auflage die Ehe-, Familien- und Lebensberatung des Bistums Münster (EFL) einlädt. Ab 19 Uhr werden die Münsteraner Musikerin Hanna Meyerholz und Poetry-Slammer Stephan Trillmich, Leiter der EFL Cloppenburg-Vechta, im Lesesaal der Diözesanbibliothek Münster wieder Musik und Wort zueinander in Beziehung setzen – passenderweise am Valentinstag.
Als Sängerin und Songwriterin lebt Hanna Meyerholz ihren Anspruch an Echtheit in der Musik, das Gefühl, dass nicht immer alles groß und laut sein muss. Ihre Kombination aus Americana und Folk strahlt geerdete Wärme aus. Mit reduzierter Instrumentalisierung, treibenden Gitarrenklängen sowie sanfter Stimme konzentriert sie sich auf das Wesentliche: harmonische Virtuosität mit lyrischem Tiefgang. Dabei hat das Spielen vor Publikum für die Münsteranerin einen hohen Stellenwert. Im Kombination mit Stephan Trillmichs nachdenklich-prägnanten Textbeiträgen erwartet das Publikum ein Abend der tiefen Gedanken und intensiven Atmosphäre – so wie bei der Premiere 2024. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.20. Februar: Münsteraner Bundestagskandidat:innen im Gespräch (19 Uhr, Franz-Hitze-Haus
Drei Tage vor der Bundestagswahl werden fünf Direktkandidat:innen aus Münster über Fragen diskutieren, die aus christlicher Perspektive relevant sind. Die Akademie Franz Hitze Haus und das Stadtdekanat Münster – vertreten durch die Kirchengemeinde Heilig Kreuz – haben dazu als Gäste eingeladen: Maren Chiara Berkenheide (Volt), Franziska Brandmann (FDP), Dr. Stefan Nacke (CDU), Sylvia Rietenberg (Bündnis 90 / Die Grünen) und Svenja Schulze (SPD).
Die fünf Gäste werden im Gespräch folgende fünf Themenbereiche ausloten: Deutschland, Europa und die Welt: Welches Gleichgewicht im Mobile? | Nach uns die Sintflut? Politik und Schöpfungsverantwortung | Ist das gerecht? Zur Zukunft der Sozialsysteme | Krise der Demokratie? Teilhabe und politische Willensbildung | Konfrontation oder Kooperation? Mehr als eine Stilfrage.
Die Diskussion unter der Moderation von Dr. Johannes Sabel und Dr. Siegfried Kleymann findet statt am Donnerstag, 20. Februar 2025, von 19.00 bis 21:00 Uhr in der Akademie Franz Hitze Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50, 48149 Münster. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Wiederkehrende Angebote:
- gesprächs.zeit: am 1. Dienstag im Monat von 14 bis 15 Uhr im Kirchenfoyer
Manchmal braucht man einfach jemanden zum Reden. Monika Dallmöller und Christoph Aperdannier von der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle (EFL) Münster bieten an jedem ersten Dienstag im Monat von 14 bis 15 Uhr eine „Gesprächs.Zeit“ im Kirchenfoyer an der Lambertikirche an: „Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst und wir bieten Ihnen Raum und Zeit für ein offenes Gespräch“, laden die psychologische Beraterin und ihr Kollege ein. Die Themen, mit denen die Menschen zu ihnen kommen, können selbstverständlich ganz verschieden sein: „Wir sprechen über alles, was Sie im Kopf und auf dem Herzen haben!“, versprechen die beiden.
Mit dem Angebot beleben die beiden Partner EFL Beratungsstelle Münster und Kirchenfoyer eine langjährige Kooperation wieder: „Bis zum Beginn der Corona-Pandemie waren monatliche Präsenzzeiten der Ehe-, Familien- und Lebensberaterinnen und -berater in unserer Einrichtung gute Tradition“, sagt Rupert König, Leiter des Kirchenfoyers, und freut sich über die Neuauflage unter dem Titel „Gesprächs.Zeit“.
Die Sprechstunde orientiere sich am Angebot der EFL-Beratungsstelle Münster und richte sich insbesondere an Menschen, die in persönlichen, auch partnerschaftlichen und familiären Fragen professionelle Unterstützung suchen, beschreibt Ursula Demmel, Leiterin der EFL-Beratungsstelle Münster: „Die Sprechstunde mitten in der City ist uns ein besonderes Anliegen, weil wir im wahrsten Sinne des Wortes auf die Menschen zugehen und Ihnen so den Weg zu unseren Beratungs- und Unterstützungsangeboten erleichtern.“ Der Kontakt über die „Gesprächs.Zeit“ könne somit ein einmaliges Gespräch oder auch der erste Kontakt zu einem umfassenderen Beratungsangebot der EFL-Beratungsstelle Münster sein.
Die EFL-Beratenden Monika Dallmöller und Christoph Aperdannier unterliegen der gesetzlich geregelten Schweigepflicht. - Treffpunkt gegen die Einsamkeit künftig jeden zweiten Sonntag im Monat im Kirchenfoyer
Bei Kaffee, Tee und Keksen kommen Menschen zusammen, die nach den isolierenden Corona-Jahren den Wunsch nach Begegnung und guten Gesprächen verspüren: Das ist seit 2022 die Idee des Angebots „Gemeinsam weniger allein“, das monatlich im Kirchenfoyer in Münster stattfindet und Menschen anspricht, die einen Ort der Gemeinschaft und des Austausches suchen. Künftig sind Interessierte dafür jeden zweiten Sonntag im Monat von 14.30 bis 16 Uhr ins Kirchenfoyer eingeladen.
War bislang der Donnerstag der Tag des Treffens, äußerten die Teilnehmenden selbst den Wunsch einer Verlegung auf den Sonntag zu einer früheren Uhrzeit. „Gerade im Winter ist die An- und Abfahrt leichter, wenn es draußen noch hell ist“, weiß Michael Koch, ehrenamtlicher Mitinitiator des Angebots. Die durchschnittliche Teilnehmerzahl von acht bis zehn Personen sei ideal, um eine persönliche Atmosphäre zu fördern. „Kontinuität ist wichtig“, sagt Koch. „Die Menschen sollen sich darauf verlassen können, dass das Treffen stattfindet.“ Eine Pause gebe es nur im Dezember und während des Hauptferienmonats August.
Obwohl Münster eine lebendige Großstadt sei, fühlten sich immer mehr Menschen isoliert. „Einsamkeit ist kein rein ländliches Phänomen“, erklärt Lisa Schüßler-Meisen, ebenfalls ehrenamtlich bei dem Projekt engagiert. Besonders ältere Menschen, Witwen und Alleinstehende fänden bei „Gemeinsam weniger allein“ einen Platz, um Trauer, Verlusterfahrungen oder den Wunsch nach Gemeinschaft zu teilen. „Manchmal treffen sich Nachbarn, die auf derselben Straße wohnen, hier zum ersten Mal – und fahren dann gemeinsam nach Hause“, freut sich Lisa Schüßler-Meisen.
Die Idee zu „Gemeinsam weniger allein“ entstand in einer Zeit, als Großbritannien ein Ministerium für Einsamkeit einrichtete und auch in Deutschland die Diskussion über Vereinsamung an Fahrt aufnahm. Studien zeigen, dass Einsamkeit zunehmend alle Altersgruppen betrifft. Lisa Schüßler-Meisen betont: „Als Institution können wir etwas dagegen tun. Es geht darum, Begegnungen zu schaffen, die Menschen stärken.“
Das Angebot unterscheidet sich von anderen Projekten des Kirchenfoyers, sagt Thomas Kamm, hauptamtlicher Mitarbeiter im Kirchenfoyer. Weil die Initiative damals rein von den ehrenamtlichen Mitarbeitenden im Kirchenfoyer ausgegangen sei, habe man sich bewusst entschieden, das Angebot aufzunehmen. Die Vielfalt der Ehrenamtlichen, die immer zu zweit einen Nachmittag leiten, sorge dafür, dass jede Begegnung anders sei. Sie servieren nicht nur Kaffee, sondern geben auch Gesprächsimpulse und bereiten kulturelle Beiträge vor.
Stehen im Kirchenfoyer sonst gewöhnlich eher Einzelgespräche im Vordergrund, sei dies explizit ein Gruppenangebot. „Wir möchten die Menschen ermutigen, Kontakte zu knüpfen und vielleicht sogar weiterführend gemeinsam etwas zu unternehmen“, sind sich die Initiatoren einig. Das Kirchenfoyer solle so weiter für einem Ort der Hoffnung und Verbindung werden. „Wir öffnen Türen, nicht nur im wörtlichen Sinn“, fassen sie zusammen.
Das Angebot „Gemeinsam weniger allein“ findet ab 2025 jeden zweiten Sonntag im Monat ab 14.30 Uhr im Kirchenfoyer statt.